Joseph Joubert Zitate
Um in der Welt Erfolg zu haben, braucht man Tugenden, die beliebt, und Fehler, die gefürchtet machen.
Zitate bei anderen Autoren
→Eines weiß ich, und dies eine giebt mir Kraft und Zuversicht: Keine Macht war noch so dunkel, der nicht obgesiegt das Licht. Keines Winters Eis so feste, daß der Lenz es nicht durchhieb. Keines Kerkers Wand so ewig, daß die Zeit sie nicht zerrieb!Anastasius Grün
→Jeder hält den andern für den Narren, dem seine Kappe gefällt; aber schließlich gibt es einen Narren mehr als jeder glaubt.Anonym
→In den verschiedenen Arten des Kummers liegen verschiedene Arten von Heuchelei verborgen.François de La Rochefoucauld
→Etwas Witziges läßt sich wider alles sagen, und für alles. Hiergegen könnte ein witziger Mann wieder etwas sagen, das mich vielleicht diese Behauptung bereuen machen könnte.Georg Christoph Lichtenberg
→Tritt Harald Juhnke heute Abend auf, oder nicht? Manche sagen so, manche so. Harald selbst schwankt noch.Harald Schmidt
→Manchmal ist es schwieriger, Dinge die bereits seit längerem vorbei sind, aufs Neue zu verkraften, als eine Situation zu meistern, die einem in dem Moment völlig neu ist.Harald Weckfort
→Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es ist mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein.Johann Wolfgang von Goethe
→Die geniale Fähigkeit des Weibes, zu vergessen, ist etwas anderes als das Talent der Dame, sich nicht erinnern zu können.Karl Kraus
→Der Wechsel der Erdenreiche, das ewig sich wandelnde Antlitz der Zeit, die Völker, die geherrscht haben, und alles, was ihr Geschick bestimmt hat, die Vorstellungen und Gebräuche der Religionen, die den Glauben der Völker gespaltet haben, Kunst, Moral, Wissenschaft – all dies, was kann es sein?Luc de Clapiers
→Auf seinen Lorbeeren auszuruhen ist so gefährlich wie auf einer Schneewanderung ausruhen. Du nickst ein und stirbst im Schlaf.Ludwig Wittgenstein
→Ehe man diejenigen tötet, die man in seiner Gewalt hat, ist Überlegung besser, weil ja immer die freie Wahl bleibt, und man töten oder loslassen kann; wenn man aber ohne Überlegung tötet, so ist es möglich, daß dadurch ein Vorteil verloren geht, den nachher wieder einzuholen unmöglich ist.Saadi
→Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott. Doch dann gab Gott das Wort an die Menschen weiter; diese aber spalteten es und konservierten die Teile in Lexika und (Fach-)Büchern – seither ist Gott stumm und auf der Suche nach anderen „Ausdrucksformen“.Siegfried Rieger
→Man widerlegt selten einen Philosophen. Meistens widerlegt man nur die Auffassung, die man von ihm hat.Sigbert Latzel