Johannes Gross Zitate

Der Psychoanalytiker Mitscherlich hat den Deutschen Unfähigkeit zur Trauer vorgeworfen. Unfähigkeit zur Freude wäre richtiger gewesen.
Zitate bei anderen Autoren
→Sobald die Menschen in Gesellschaft leben, verlieren sie das Gefühl ihrer Schwäche; die Gleichheit, welche unter ihnen bestand, hört auf, und der Kriegszustand beginnt.Charles de Secondat
→Schönheit ist empfundener Rhythmus. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.Christian Morgenstern
→Ich habe ein einziges Cordsakko – und das ist wirklich sehr modisch. Schmaler Cord! Ich bin eher der Typ für schmalen Cord. Das trug ich schon früher gern.Christian Ulmen
→Wer ermahnen will, muß vor allem auf das Ehrgefühl und den Ruf des zu Ermahnenden achten. Denn wer die Scham verlernt hat, dem ist durch Ermahnung nicht beizukommen.Epiktet
→Bei dem ewigen Beweisen und Folgern verlernt das Herz fast zu fühlen; und doch wohnt das Glück nur im Herzen, nur im Gefühl, nicht im Kopfe, nicht im Verstande.Heinrich von Kleist
→Wir werden in der Liebe, Hingabe, ja uns selber geschenkt, wir werden uns in ihr präsenter, umfänglicher, mit uns selbst vermählter als zuvor, und nichts andres als dies ist ihre echte Wirkung, ihre Lehens- und Freudenwirkung.Lou Andreas-Salomé
→Künstlercafé a la DDR! Den Quasi-Intellektuellen saßen die Stasi-Intellektuellen bei.Martin Gerhard Reisenberg
→Alle Macht geht vom Volke aus. Doch keine Bange, sie kehrt früh genug zu ihm zurück.Wolfgang Mocker
→Der Weise benutzt sein Herz wie einen Spiegel. Er sucht die Dinge nicht und geht ihnen auch nicht entgegen. Was auf ihn zukommt, nimmt er in seinem Spiegel auf, tut aber nichts dazu, es dort zu halten. Das aber ist es eben, was ihn fähig macht, über alles zu siegen und selbst nie verletzt zu werden.Zhuangzi