Johann Wolfgang von Goethe Zitate

Unsere deutschen Ästhetiker reden zwar viel von poetischen und unpoetischen Gegensätzen und sie mögen auch in gewisser Hinsicht nicht ganz unrecht haben; allein im Grunde bleibt ein raler Gegenstand unpoetisch, sobald der Dichter ihn gehörig zu gebrauchen weiß.
Zitate bei anderen Autoren
→Aus Fügsamkeit gegen die Welt und aus dem Bestreben, nicht unfreundlich und undankbar zu sein, läßt man sich oft sein eigen Selbst entwenden.Berthold Auerbach
→Heiterkeit, die in der Stimmung des Gemütes ist, bleibt ein freies, dir selbst zustehendes Trostmittel, wo Trostgründe nicht mehr ausreichen.Ernst von Feuchtersleben
→Welchen Ruhm ich mir wünsche? – Den Ruhm, im Leben und im Sterben den zu bekennen, der uns aus dem Verderben erlöst. Aber das ist zu gewöhnlich, das klingt ja wie von der Kanzel; laß es nur klingen, es klingt nirgends ein schönerer Klang.Friedrich Richter
→Politiker sind Menschen, die, wenn sie Licht am Ende des Tunnels sehen, ein weiteres Stück Tunnel haben wollen.John Quinton
→Es gibt Frauen, die wie der Blitz in die erotische Phantasie einschlagen, erbeben machen und die Luft des Denkens reinigen.Karl Kraus
→Ich bin nicht gemacht wie irgendeiner von denen, die ich bisher sah, und ich wage zu glauben, das ich auch nicht gemacht bin wie irgendeiner von allen, die leben. Wenn ich nicht besser bin, so bin ich doch wenigstens anders.Reinhard K. Sprenger