Johann Jakob Mohr Zitate – Seite 5
→Alle künstlerische Darstellung hält euch einen Spiegel vor; was ihr darin sehet, dabei denkt und fühlt, ist eure Sache.Johann Jakob Mohr
→Gerade das muß man den Menschen wieder und immer wieder sagen, was sich ganz von selbst versteht.Johann Jakob Mohr
→Es steht bedenklich um uns, wenn wir erst anfangen, der Welt und dem Arzt interessant zu werden.Johann Jakob Mohr
→Die Sehnsucht nach ihr ist das einzige Mittel, die Jugend noch in der Ferne an uns zu fesseln.Johann Jakob Mohr
→Sieht man die Produkte mancher unserer sogenannten Denker an, so sollte man meinen, sie hätten, bevor sie dachten, eine Mütze über Augen, Ohren und Nase gezogen.Johann Jakob Mohr
→Auch die Pedanterie hat ihren Fanatismus; er ist sogar grausamer und rücksichtsloser als jeder andere.Johann Jakob Mohr
→Jede Schwärmerei ist eine seltsame Mischung von Verstand und Unsinn, Kraft und Schwäche.Johann Jakob Mohr
→Die Grenze des menschlichen Verstandes liegt gewöhnlich da, wo das Mein und Dein aufhört.Johann Jakob Mohr
→Unbewußtes Schaffen des Genies. – Ein Wort, für das sich der Unverstand bei dem Erfinder bedanken mag.Johann Jakob Mohr
→Ein großer Geist ist ein Magnet, der das Bedeutende, das in der Welt ist, an sich heranzieht.Johann Jakob Mohr
→Unsere Roman-und Novellenschreiber meinen, wenn sie das Krehrichtfaß ausstöbtern, hernach wüßten sie was im Hause vorgeht.Johann Jakob Mohr
→Aus Verachtung seines Publikums sollte kein Redner etwas Schiefes, Mattes, Falsches vorbringen; er sollte sich immer selbst sagen: auch Du bist unter deinen Zuhörern.Johann Jakob Mohr
→Männer sind verschwiegen in Angelegenheiten des Verstandes, Weiber in denen des Herzens.Johann Jakob Mohr
→In der Jugend fehlen uns die Gefäße zum Schöpfen; im Alter haben wir sie, aber der Strom ist versiegt.Johann Jakob Mohr
→Die Sternschnuppen, die eilig dahinfahren, sind es, die den Ausruf der Verwunderung erregen; nicht die Sterne, die ruhig stehen und glänzen.Johann Jakob Mohr
→Männern fällt es schwer, die Treue, Weibern die Untreue des anderen Geschlechts zu verbergen.Johann Jakob Mohr
→Das Dichten gar mancher unserer modernen Poeten ist kein Zeugen, sondern ein Selbstschänden.Johann Jakob Mohr
→Ein geistvolles Aperçu ist das, was von der Beschränktheit am wenigsten begriffen wird.Johann Jakob Mohr