Johann Heinrich Pestalozzi Zitate – Seite 6
→Öffentliche Lustbarkeiten, Anlaß zu öffentlichem Pomp vergrößern den Wirkungskreis der alles aufopfernden Eitelkeit.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Geist der Thorheit und der Sünde liegt in unserem Fleisch und in unserem Blut und wirkt mit all seinen Reizen der Entfaltung unserer Kräfte zur Weisheit und zur Tugend, zur Liebe und zum Glauben entgegen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Verachtet die klein scheinende Kraft nicht; der Regentropfen, der von der Rinne fällt, durchlöchert den Felsen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wenn der Mensch in Angst und Not ist und in Furcht gejagt worden, so läuft er in Schrecken weiß nicht wohin, um Hilfe zu suchen. Das Tier, wenn es gejagt wird, springt ja auch ins Wasser und ersäuft, indem es sich retten will.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Ausbildung der sittlichen, geistigen und physischen Kräfte muß eine harmonische sein, denn jede Störung des Gleichgewichts der Kräfte wirkt verderblich.Johann Heinrich Pestalozzi
→Es ist ein großes Ding um das Haben. Der Mensch allein hat, aber darum ist auch der Mensch allein schuldig.Johann Heinrich Pestalozzi
→Alles wechselt, außer Wahrheit, Unschuld und Recht; diese bleiben immer die nämlichen, der Mensch mag sie verehren oder nicht.Johann Heinrich Pestalozzi
→Auch das Erben ist ein Recht des Zueignens, oft ein trauriges; denn wer in seiner Erbshoffnung ohne Erwerbs-, ohne Verdienstfähigkeit emporwächst, der hat seinen Kopf für die Hoffnung einer Perücke preisgegeben.Johann Heinrich Pestalozzi
→Je höher die Rechthaberei in einem Menschen steigt, desto seltener hat er recht, dass heißt, desto seltener stimmen seine Aussagen und Behauptungen mit der Wahrheit überein.Johann Heinrich Pestalozzi
→Jugend und Gesundheit macht das Menschengesicht glatt und Falschheit seine Worte… Ich lobe mir den glatten Stein, aber ich fürchte die „glatten Worte“.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wer immer etwas mit den Menschen ausrichten oder sie zu etwas machen will,… der muß ihre Bosheit bemeistern, ihrer Falschheit verfolgen und ihnen auf ihren krummen Wegen den Angstschweiß austreiben.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Mensch wird wahrlich in aller Einfalt groß und stark, ohne daß er es sein und scheinen will; zwingt er sich aber, es zu sein und zu scheinen, so verkünstelt er sich und wird schwach.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das Bedeutsame an der Musik besteht in ihrem ausgesprochenen und höchst wohltätigen Einfluß auf die Gefühle. Sie bereitet die Seele für die edelsten Eindrücke vor und bringt sie gleichsam mit ihnen in Einklang.Johann Heinrich Pestalozzi
→Vergangenes Leid muß Wohlsein fühlen lehren. Wer nie gedarbt, ist ohne Freude reich.Johann Heinrich Pestalozzi
→Geschichte und Erfahrung lehren, dass die Kräfte der Menschen und ganzer Geschlechter schwinden, wenn sie dahin gebracht werden, zu glauben, es sorge jemand ohne ihr Zutun an Leib und Seele für sie.Johann Heinrich Pestalozzi
→Reiche vergehen und Staaten verschwinden, aber die Menschennatur bleibt und ihre Gesetze sind ewig.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Kraft des Menschen ist das einzige wahre Fundament seines Glückes. […]Johann Heinrich Pestalozzi
→Ein Mensch, der Geduld haben muß als Erzieher, ist ein armer Teufel. Liebe und Freude muß er haben!Johann Heinrich Pestalozzi
→Der beste Spruch ist gewiß für jeden der, der ihm am reinsten und geradesten aus dem Herzen kommt.Johann Heinrich Pestalozzi
→… die, so mit den heißesten Tränen säen,… werden oft mit den heitersten Freuden ernten.Johann Heinrich Pestalozzi
→Ich bin so froh, Vorgänger zu haben als Nachfolger zu finden. Ich würde mir selbst mißtrauen, die zweiten zu suchen, wenn ich die ersten nicht hätte.Johann Heinrich Pestalozzi
→Daß unser Herz lebe, wirke, bleibe, daran liegt alles, nicht daß es glänze.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Liebe teilen Weise und Toren, Kleine und Große. Fromme und Lasterhafte umarmen sich gleich; aber zur Freundschaft erheben sich nur die Geprüften.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das Leben ist gut und es ist Wonne und Glück, ein Mensch zu sein und auf der Erde zu wohnen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Unverdient Hahn im Korb sein und das Glück finden wie eine blinde Kuh das Roßeisen, das ist es, was den Neid im höchsten Grad reizt.Johann Heinrich Pestalozzi
→Nicht die Macht, der Mensch, der sie in der Hand hat, ist schuld an dem Verderben seines Geschlechts.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Bande des Lebens sind Bande der Tugend, und sie zerreißen, wo der Mensch Gottes nicht achtet.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Welt lacht ob der Narren, welche fallen, und ob den Schelmen, welche an den Pranger kommen. Doch gibt’s immer auch noch Leute, die nicht lachen, sondern Mitleid haben.Johann Heinrich Pestalozzi
→In Gelustsachen ist’s seit Adams Zeiten her wahr: Wenn die Weiber den Apfel vom Baum nehmen, so beißen die Männer auch drein.Johann Heinrich Pestalozzi
→Lasst uns wieder Menschen werden, damit wir wieder Bürger, damit wir wieder Staaten werden können.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wir denken in keinem Stück gleich; und wenn wir je das Gleiche taten, so hatten wir doch nie die gleichen Gründe.Johann Heinrich Pestalozzi
→Alles Lernen ist nicht einen Heller wert, wenn Mut und Freude dabei verlorengehen.Johann Heinrich Pestalozzi