Johann Anton Leisewitz Zitate

Warum bin ich verdammt, die Harmonie eines Kharakters zu kennen, und jeden Miston zu fühlen, wenn mein Leben ein Gemisch von Tönen ist, die am Marke der Gebeine krazen? Verflucht sey der Adlerblick in sein Innres, wo man immer etwas sieht, was man lieber nicht gesehn hätte!
Zitate bei anderen Autoren
→Schlaue Menschen diskutieren Ideen; durchschnittliche Menschen diskutieren Ereignisse; kleinliche Menschen diskutieren über andere Personen.Anonym
→Einen großartigen Beweis von der erbärmlichen Subjektivität der Menschen liefert die Astrologie, welche den Gang der großen Weltkörper auf das armselige Ich bezieht.Arthur Schopenhauer
→Der Ehrgeiz gleicht der Galle, einem Saft des menschlichen Körpers, der den Menschen tätig, beharrlich, wach und rührig macht, solange seine Ausgänge nicht verstopft sind. Ist das aber der Fall und hat sie nicht den notwendigen Abfluß, so wird sie brandig und dadurch bösartig und giftig.Francis Bacon
→Alle unsere Weisheit besteht in knechtischen Vorurteilen, alle unsere Bräuche sind nur Unterwerfung, Marter und Zwang.Jean-Jacques Rousseau
→Aber jedes Glücksschloß, das sich erhebt, hat in dem Grunde, auf dem es ruht, Sand, und der Sand sammelt sich und rinnt unter den Mauern fort, langsam vielleicht, unmerklich, aber er rinnt und rinnt, Korn auf Korn. Und die Liebe? Auch sie ist kein Fels, wie gern wir es auch glauben möchten.Jens Peter Jacobsen
→Blähwort, das: Sprachlicher Luftballon, wird mit Dunst gefüllt und bis zur Größe eines Heißluftballons aufgeblasen.Karsten Mekelburg
→Verschiedenheit: so ein schönes deutsches Wort für alles, was Zukunft hat, egal ob, trotzdem oder gerade weil es verschieden ist.Peter Rudl
→Die meisten Menschen rühren sich nicht gern, man braucht ihnen nicht viel zu geben, manchmal genügt eine Illusion, und sie werden dir sagen, ein schlechtes Leben ist besser als gar kein Leben.Stefan Heym