Jean Paul Zitate
Anfangs verträgt der Autor Lob mit Tadel vermischt. Dann hat er das Lob so oft gehört, daß er ein neues fordert und liebt; und so soll immer mehr vom Tadel aufgehoben werden, bis er gar keinen mehr leidet. (Gilt auch für Leute in Ämtern.)
Zitate bei anderen Autoren
→Wir sind senkrecht abgestürzt und krabbeln auf allen Vieren langsam wieder nach oben.Hans-Werner Sinn
→Ein freundliches Wort bringt mehr Licht als gleißende Girlanden von Weihnachtsbeleuchtung.Hermann Lahm
→Mit unberufenem Helfenwollen kann man ebensoviel verderben als mit rücksichtslosem Hindern.Jeremias Gotthelf
→Der Geist ist denselben Gesetzen unterworfen wie der Körper: beide können sich nur durch beständige Nahrung erhalten.Luc de Clapiers
→Um zu erproben, welch ein lästiges Geschenk des Himmels der Verstand sei, muß man täglich mit einem Schirme ausgehen und am Ende des Jahres die unvorhergesehenen Regentage zählen.Ludwig Börne
→Einer der feinsten Genüsse des Menschenkenners besteht darin, zu erleben, wie bei seinem Mitmenschen die ursprüngliche Empfindung in Berechnung übergeht und Berechnung zur Natur wird.Otto von Leixner
→Auf die Frage, was eine Fußballmannschaft zusammenhält, antwortet ein alberner Witz, einerseits der Alkohol, andererseits der unverbrüchliche Hass gegen den Trainer. Das und nicht mehr war Mitteleuropa.Péter Esterházy
→Glück: diese spürlose Brille, die immer wieder spurlos verschwindet und die die meisten ein Lebenlang immer wieder suchen, während sie sie doch immer wieder auf der Nase haben.Peter Rudl
→Es ist uns immer bewusst, ob wir aufrichtig sind oder nicht. Aufrichtigkeit ist nicht etwas, das man uns beibringen müsste; sie kommt tief aus unserem Inneren.Sri Chinmoy