Heinrich Seidel Zitate – Seite 1
→Du mußt handeln, als seist du der einzige unbedingt verläßliche Mensch auf der Welt, der Opfernde, der für sich kein Opfer fordert.Heinrich Seidel
→Man lernt nur aus der Schuld etwas, und das Beste aus der Schuld, die man nicht wieder gut machen kann.Heinrich Seidel
→Es gibt eben Bücher, die eine doppelte Freude gewähren, erstens dass man sie hat, und zweitens, dass man sie nicht zu lesen braucht.Heinrich Seidel
→Der eilfertig Urteilende kann nicht schauen und empfangen; der unreine Drang, sich dem Geschauten überlegen zu zeigen, und die nicht weniger trübe Neigung, daß Erblickte mit schon vorhandenem Geistesbesitz gewaltsam in Einklang zu bringen, macht ihn blind und schenkt ihm nur ein verzerrtes Bild.Heinrich Seidel
→Der Gedanke, alt zu werden, ist umzusetzen in die Worte: Da wurden ihre Augen aufgetan!Heinrich Seidel
→Wenn ich um jedes Ei so kakelte, mirakelte, spektakelte, was gäb’s für ein Geschrei.Heinrich Seidel
→Mach’s wie Herr Asmus tat, Der wußte, was er sollte; Der fragte jedermann um Rat Und tat doch, was er wollte.Heinrich Seidel
→Eine Sorte von Menschen macht gleich mich verstummen, Das sind die superklugen Dummen. Da hilft nur das: Sie schweigend zu tragen Oder sie einfach niederzuschlagen.Heinrich Seidel